Jugendhilfeausschuss des Kreises: Die GRÜNEN haben Fragen

Zum Jugendhilfeausschuss am 01.9.2021 stellt unsere Kreistagsfraktion eine Reihe von Fragen zum Aktionsprogramm Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche und zur Personalausstattung im frühkindlichen Bildungssystem im Kreis Gütersloh.

Zum „Aktionsprogramms Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ im Kreis Gütersloh wurde auf unseren Antrag hin ein Tagesordnungspunkt aufgenommen und zum Fachkräftemangel in Kitas eine Anfrage eingereicht.

Bericht des Jugendamtes zum Umsetzungsstand des Programms „Aufholen nach Corona“

Bund und Länder haben eine Vereinbarung zur Umsetzung des „Aktionsprogramms Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ für die Jahre 2021 und 2022 beschlossen. Für das Ziel „Abbau von Lernrückständen“ stellt die Landesregierung mit Unterstützung des Bundes den Schulen in Nordrhein-Westfalen insgesamt rund 430 Millionen Euro zur Verfügung.

Nach dem schwierigen letzten Schuljahr sehen wir einen erhöhten Handlungsbedarf und die Chance Kindern und Jugendlichen durch gut koordinierte Angebote den Neustart zu erleichtern. Um eine breite Auseinandersetzung mit dem Thema zu gewährleisten, fordert unsere Kreistagsfraktion jetzt einen „Bericht zum Stand der Umsetzung des Programms „Aufholen nach Corona“ im nächsten Jugendhilfeausschuss, und bittet um die Beantwortung der folgenden Fragen:

  1. Wie wird der Jugendhilfeausschuss in Planung und Umsetzung eingebunden?
  2. Welche Partizipationsmöglichkeiten haben Kinder, Jugendliche und Familien bei Auswahl und Gestaltung der Angebote?
  3. Inwieweit wird sichergestellt, dass insbesondere benachteiligte Kinder und Familien einen guten Zugang zu den Angeboten des Programms haben?
  4. Wie sieht die Zusammenarbeit mit dem Jobcenter hinsichtlich der Angebote aus, in denen sich die BuT-Finanzierung mit der Programmfinanzierung überschneiden?

„Die Pandemie hat die Benachteiligung von Kindern und Jugendlichen weiter verschärft. Wir dürfen nicht zulassen, dass ihre Bildungschancen auf der Strecke bleiben“, merkt Helga Lange, Fraktionsvorsitzende im Kreistag an.