Wibke Brems: Schwarz-Gelb blockiert Windenergieausbau in NRW – pauschale Mindestabstände müssen fallen

Putins Krieg in der Ukraine macht unmissverständlich klar: NRW braucht einen Booster für die erneuerbaren Energien. Um den dringend notwendigen Windkraftausbau voranzutreiben, haben SPD und GRÜNE einen gemeinsamen Gesetzentwurf vorgelegt. Dazu erklärt Wibke Brems, stellvertretende Vorsitzende und energiepolitische Sprecherin der GRÜNEN Landtagsfraktion NRW:

„Putins Krieg in der Ukraine macht unmissverständlich klar: Der 1.000-Meter-Mindestabstand für Windenergieanlagen muss fallen. Denn er verhindert den jetzt so dringend notwendigen, massiven Ausbau der Windenergie in NRW. Das hat Minister Pinkwart mit der von ihm selbst beauftragten Potenzialstudie jetzt auch schwarz auf weiß. Eine Streichung würde auf einen Schlag 52 Prozent mehr Flächen für die Windenergie ermöglichen. Wenig verwunderlich, dass die Landesregierung die Veröffentlichung der Studie kurzfristig verhindert hat.

Schwarz-Gelb muss jetzt zu unserem gemeinsam mit der SPD vorgelegten Gesetzentwurf Farbe bekennen: Führen sie ihre Energiewende-Blockade fort oder gibt es tatsächlich den von Ministerpräsident Wüst angekündigten Kurswechsel. Die pauschalen 1.000-Meter-Mindestabstände zurückzunehmen wird alleine nicht reichen, doch es wäre ein kurzfristig möglicher und wichtiger Beitrag für eine deutlich beschleunigte Energiewende in NRW. Ich appelliere daher an CDU und FDP: Springen Sie über ihren Schatten und ermöglichen Sie mehr Windenergie in NRW, für Klimaschutz und Unabhängigkeit von russischen Energieimporten.“